Ernährung

Von Obstsorten und kristallinen Lebensmitteln

 

Photo: „Malerei auf Ei“, ND

Musik: Jacqueline du Pré – Mendelssohn/ Song Without Words op.109

 

Jeden Morgen pünktlich um fünf Uhr zwitschert es vor dem Fenster. Herrlich ist so ein Naturkonzert kurz vor Sonnenaufgang, auf meine Vögel ist eben Verlass. So. Und wie schaffe ich jetzt den Bogen zu den beiden Veranstaltungen (hatte noch kein Frühstück)? Hmmmh...ah ja: Bleiben wir bei der Natur. Die Natur UND die Kunst zu lieben ist heutzutage kein Paradoxon, Stilbrüche auf allen Ebenen gehören quasi zum guten Ton. Soll heißen, man muss sich nicht entscheiden. Das fängt bereits bei der Selbst-Inszenierung an: Ich mag, je nach Lust und Laune, absolut ungeschminkte Gesichter und Haare, die nicht nach „Frisur“ aussehen ebenso, wie den hinreissenden Stil der extravaganten New Yorkerin Iris Apfel (übrigens: im Kaufhaus Bon Marché in Paris läuft da gerade eine Ausstellung inklusive Mode-Kollektion... aber diese Veranstaltung meinte ich nicht :-)). Ludwig Wittgenstein fühlte, im übertragenen Sinne, wohl so ähnlich: einerseits suchte der große Denker zeitweise die Ruhe der Einsamkeit, andererseits ist bekannt, dass er vor allem Künstler förderte. Wer sich näher für das Thema interessiert, darf sich auf zwei ganz besondere Zuckerstücke im April freuen: Von 5. bis 7.4.2016 lädt die Kunstplattform „artemix“ auch dieses Jahr wieder zur Gemeinschaftsausstellung ins Haus Wittgenstein in Wien 3. Am 7. April um 17.30 Uhr krönt das Konzert in der Ausstellung mit Kyoko Adaniya-Holm, Klaus-Joachim Keller und Nino Holm (ehemals EAV) die Finissage. Eintritt frei!

Und: Am 12. und 13. April finden Wittgenstein-Gespräche im Grillparzerhaus in Wien 1 statt, welche sich etwa mit seinen produktiven Aufenthalten in Norwegen, oder seiner Verwurzelung in der Wiener Moderne auseinandersetzen (beides auf englisch).

 

Alles Gute von Wolke 7!