Photo: „Ceci n’est pas le ciel“, ND
Musik: Beach House - Lazuli
Skurrile Wolkenformationen zwischen Himmel und Erde inspirierten seit jeher Schriftsteller und Poeten à la Hesse oder Maler wie etwa René Magritte und Gerhard Richter zu künstlerischen Höchstleistungen. In den USA existiert sogar eine eigens gegründete „Gesellschaft zur Wertschätzung der Wolken“, die sich vor allem dem besinnlichen Aspekt dieser kleinen Naturwunder widmet. Meine Wenigkeit verleiten sie jedenfalls immer und überall zu Tagträumen (ich muss gestehen, ich kann es nicht lassen). Obiges Himmelsschauspiel etwa fing ich letzten Spätsommer ein: im Land der herzlichen und gastfreundlichen Menschen, das bekannt ist für kostbares Rosenöl, die Natur und sonnengereifte, wohlschmeckende Früchte – in Bulgarien.
P.S. Auffallend schöne, weil glasklare, Himmelsbilder entdeckte ich übrigens auch in Mexiko.
Zum Schluss ein Gedicht:
Die leise Wolke
Eine schmale, weiße
Eine sanfte, leise
Wolke weht im Blauen hin.
Senke deinen Blick und fühle
Selig sie mit weißer Kühle
Dir durch blaue Träume ziehn.
HERMANN HESSE
Alles Gute von Wolke 7!
Quelle: Die Wolken – Gedichte / Reclam